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Devotionalien aus dem Heiligtum von Lourdes.

Das Gleichnis vom Pharisäer und vom Zöllner verstehen, Lukasevangelium

Artikel veröffentlicht am 22/11/2024 in der Kategorie : Gebete
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Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner, das aus der Lehre Jesu stammt und im Lukasevangelium (Lukas 18:9-14) vorkommt, ist eine ergreifende Geschichte, die das Wesen des Gebets, der Buße und der Herzenshaltung gegenüber Gott beleuchtet.

Die Geschichte beginnt damit, dass Jesus vor einer Gruppe spricht und ein Gleichnis über zwei Männer erzählt, die zum Tempel hinaufgehen, um zu beten. Der erste ist ein Pharisäer, ein angesehenes Mitglied der damaligen religiösen Gesellschaft, der für seinen Eifer für das Gesetz des Mose bekannt ist. Der zweite ist ein Zöllner, ein Steuereintreiber, der als öffentlicher Sünder gilt und von der damaligen jüdischen Gesellschaft verachtet wurde.

Der Pharisäer, voller Vertrauen in seine eigene Gerechtigkeit, steht und betet wie folgt: "O Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen Menschen, die räuberisch, ungerecht, ehebrecherisch oder auch wie dieser Zöllner sind. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von meinem ganzen Einkommen."

Der Zöllner hingegen steht auf Abstand und wagt es nicht einmal, zum Himmel aufzuschauen, sondern schlägt sich an die Brust und sagt: "O Gott, sei mir gnädig, der ich ein Sünder bin!"

Jesus schließt das Gleichnis ab, indem er betont, dass es der Zöllner und nicht der Pharisäer ist, der vor Gott gerechtfertigt ist. Er erklärt, dass jeder, der sich selbst erhöht, erniedrigt werden wird, und jeder, der sich selbst erniedrigt, erhöht werden wird.

Dieses Gleichnis offenbart tiefe spirituelle Wahrheiten. Der Pharisäer repräsentiert diejenigen, die sich im Vertrauen auf ihre eigenen Werke und Verdienste vor Gott für gerecht halten. Seine Arroganz zeigt sich in seinem Gebet, in dem er sich wohlwollend mit anderen vergleicht und seine guten Taten hervorhebt. Diese selbstgerechte Haltung wird jedoch von Jesus zurückgewiesen.

Auf der anderen Seite verkörpert der Zöllner Demut und die Anerkennung seines eigenen sündhaften Zustands. Er wagt es nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, aber sein aufrichtiges Gebet drückt tiefe Reue und Abhängigkeit von der göttlichen Gnade aus. Es ist diese demütige Haltung, die in Gottes Augen Gefallen findet.

Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner verdeutlicht das Wesen der Rechtfertigung vor Gott. Sie beruht nicht auf unseren eigenen Verdiensten, sondern auf der Gnade Gottes, die wir durch den Glauben empfangen haben. Es warnt vor geistlichem Stolz und betont die Bedeutung von Demut und Reue in der Beziehung zu Gott.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Gleichnis in christlichen Gemeinden auf der ganzen Welt meditiert und gelehrt. Es inspiriert die Gläubigen weiterhin, sich Gott in Demut zu nähern, ihre Abhängigkeit von seiner Gnade zu erkennen und jedes Gefühl moralischer Überlegenheit zu vermeiden. Sie bleibt eine zeitlose Erinnerung an die transformative Natur des menschlichen Gebets, das seine Grundlage in Demut, Reue und dem Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit hat.

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