Die 18. und letzte Marienerscheinung in Lourdes: eine Botschaft des Friedens und des Glaubens
Am 16. Juli 1858 war die Grotte von Massabielle in Lourdes Schauplatz der 18. und letzten Erscheinung der Jungfrau Maria an Bernadette Soubirous. Diese Erscheinung bildet den Abschluss einer Reihe von wundersamen Ereignissen, die die Stadt Lourdes tiefgreifend in einen weltberühmten Pilgerort verwandelt haben. Wir werfen einen Blick zurück auf diesen ultimativen Moment und die Ereignisse um ihn herum.
Ein besonderer Kontext: Die Schließung der Höhle
Diese letzte Erscheinung findet unter besonderen Umständen statt. Seit der ersten Erscheinung am 11. Februar 1858 kamen immer größere Menschenmengen zur Grotte von Massabielle und zogen die Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden auf sich. Im Juni desselben Jahres wurde die Höhle aufgrund dieser wachsenden Beliebtheit und der Angst vor Unruhen von den zivilen Behörden geschlossen. Palisaden und Zäune verhindern den Zugang zu dem Ort, an dem Bernadette die Jungfrau Maria gesehen hat.
Eine Fernsicht
Trotz der Verbote spürte die damals 14-jährige Bernadette den Ruf der Jungfrau Maria. In Begleitung von Familienmitgliedern begibt sie sich an das Ufer des Gave de Pau, direkt gegenüber der Grotte auf der anderen Seite des Flusses. Von dort aus der Ferne sieht sie die Jungfrau Maria zum 18. und letzten Mal. Diese Vision zeichnet sich durch ihre Einfachheit und ihren Frieden aus. Es gibt diesmal keine besondere Botschaft, nur die stille und wohlwollende Präsenz der Dame.
Ein Symbol für Frieden und Beharrlichkeit
Das Datum des 16. Juli ist nicht unbedeutend. Es ist das Fest Unserer Lieben Frau vom Berge Karmel, ein marianischer Titel, der mit der Verehrung des Skapuliers und dem geistlichen Schutz verbunden ist. Die Jungfrau Maria scheint durch ihr Erscheinen an diesem Tag die Idee eines beständigen und mütterlichen Schutzes zu verstärken. Trotz der von den Behörden errichteten Hindernisse bezeugt die Erscheinung den anhaltenden Glauben und das Wohlwollen der Jungfrau gegenüber Bernadette und allen Gläubigen.
Die Stille der letzten Erscheinung
Im Gegensatz zu einigen der früheren Erscheinungen, bei denen die Jungfrau wichtige Botschaften vermittelte, insbesondere in Bezug auf Buße, Gebet und den Bau einer Kapelle, ist diese letzte Begegnung von Stille geprägt. Dieses Schweigen ist jedoch beredt. Sie symbolisiert einen friedlichen Abschluss der außergewöhnlichen Ereignisse, die das Jahr 1858 prägten und die Lourdes auch in den kommenden Jahrzehnten verändern werden.
Ein dauerhaftes spirituelles Erbe
Diese letzte Erscheinung schließt einen einzigartigen Zyklus marianischer Ereignisse in Lourdes ab. Bernadette wird die Jungfrau Maria nie wieder sehen, aber ihr Zeugnis und die mit diesen Erscheinungen verbundenen Wunder haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Stadt hinterlassen. Einige Jahre nach dieser 18. Erscheinung erkannten die kirchlichen Behörden offiziell die Echtheit der Erscheinungen an, und Lourdes wurde zu einem der wichtigsten Pilgerzentren der katholischen Welt.
Heute zieht die Botschaft des Friedens und des Glaubens, die bei diesen Erscheinungen übermittelt wurde, weiterhin Millionen von Pilgern an und macht die Grotte von Massabielle zu einem Ort des Gebets, der Heilung und der spirituellen Reflexion.
Die Grotte von Massabielle ist heute ein Ort des Gebets, der Heilung und der spirituellen Reflexion.
Die Grotte von Massabielle ist heute ein Ort des Gebets, der Heilung und der spirituellen Reflexion.
Die Grotte von Massabielle ist heute ein Ort des Gebets, der Heilung und der spirituellen Reflexion